Psychotherapeutische Praxis

MARIA ZWACK

 
 
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TEAMANLIEGEN / SUPERVISION

 

 

Für wen ?
  Ich begleite Teams, die in therapeutischen oder beratenden Arbeitsfeldern unter sehr unterschiedlichen Bedingungen tätig sind.
Worum geht es ?
 

Meistens haben die Teammitglieder klare Vorstellungen und Erwartungen an die Supervision. Das heißt auch, dass die Mitglieder des Teams wissen, wofür sie die gemeinsame Zeit nutzen möchten. Sie bringen die Themen, Fragen, Schwierigkeiten die sie gemeinsam behandeln möchten in die Supervision ein.

  Was sind Ziele einer Teamsupervision ?  
   

Das wichtigste Ziel ist sehr einfach und wie so oft ist das Einfache das Schwierige.
Es geht darum, einen Raum zu eröffnen, in dem Menschen, die zusammen arbeiten - auch zusammen arbeiten müssen, ob sie das immer wollen oder nicht - alles was sie zu einem Thema sagen möchten, sagen, auf eine Art und Weise, die den Personen wie den Sachlagen förderlich ist.

Damit das gelingt, muss jedes Teammitglied eine Menge Fähigkeiten aktivieren.
Ich brauche die Fähigkeit zu erkennen, auf welcher Ebene ein Problem angesiedelt ist.
Geht es darum, dass ich mich ganz persönlich an einer bestimmten Stelle bewege? Handelt es sich um ein strukturelles Problem, auf das ich mehr oder weniger gut Einfluss nehmen kann ? Oder ist es ein interpersonelles Problem, zu dessen Veränderung zwei oder mehrere beitragen müssen. Oder gilt alles drei gleichzeitig ?

Dann brauche ich einen Sinn dafür, was wichtig und was unwichtig ist. Was ist meine Rolle? Was gehört dazu, sie gut auszufüllen? Es geht um die Übernahme von Verantwortung, aber auch um die Entwicklung von guten Informations- und Handlungsfiltern. Wir leben in Zeiten, wo der bekömmliche Umgang mit Information immer wieder neu gefunden werden muss. Damit ich das kann, muss ich wissen, wofür ich verantwortlich bin und wofür nicht.

Natürlich brauche ich auch Fähigkeiten, angemessen zu kommunizieren. In der Kommunikation kommen Person und Sache zusammen. Ein vorhandenes Potenzial wird dort am besten genutzt, wo Menschen Umgangsweisen miteinander finden, die auf Respekt , Achtung, Verantwortung, Verlässlichkeit basieren.

Es ist normal, dass dort, wo Menschen es miteinander zu tun haben Konflikte entstehen. Das Problem ist immer nur, wie mit ihnen umgegangen wird. Es geht auch darum zu lernen, mit Konflikten zu leben, sie auszuhalten. Da wo sie nicht lösbar sind, Wege zu finden sich nicht unnötig von ihnen infizieren zu lassen. Das ist in größeren Einrichtungen ein ganz zentrales Thema. Es ist förderlich, wenn alles gesagt werden kann. Es muss nicht alles gelöst werden, um zufrieden sein zu können.

Nicht nur in Zeiten knapper Ressourcen ist der Erwerb einer guten Arbeitsökonomie etwas sehr Zentrales. Der Umgang mit Zeit, der sinnvolle Einsatz meiner Kraft, die zu anderen Kräften in einem guten oder weniger guten Ergänzungsverhältnis stehen kann, sind wichtige Themen einer produktiven Teamarbeit.

Je größer das Team, umso höher die Anforderungen an die einzelnen Mitglieder. Das heißt, alle machen - wenn es gut geht - einen gemeinsamen Lernprozess durch. Unter diesem Gesichtspunkt ist Supervision die Förderung und Begleitung einer gemeinsamen Entwicklung. Bernd Schmid hat einmal gesagt, dass wir uns gegenseitig dabei helfen, die Zumutungen zu tragen, die wir füreinander sind. Ich glaube wo das geschieht, sind alle viele Schritte weiter.